Drosselkom – Oder wie naiv sind Journalisten?

die Deutsche Telekom hat wie berichtet am letzten Mittwoch bekamnntgegeben, dass DSL-Anschlüsse bis 16 MBit/s nur auf 2 MBit/s anstatt wie ursprünglich geplant auf 384 KBit/s nach Erreichen eines Datenvolumens von 75 GBytes gedrosselt werden sollen

Erstchrenkend ist, dass manche Jorunalisten zum Beispiel in dem Artikel „Editorial: Drosselkom erfolgreich wegprotestieren – so geht’s auf

Dem vorstand der Deutschen Telekom war vollkommen bewust, dass die Einführung einer Drosselung bei DSL-Anschlüssen bei den Kunden auf wenig Gegenliebe und entsprechenden Protesten führen würde. Daher beschloß man ein Konzept, welches deutlich über das ursprüngliche Ziel hinauszielt. aufgrund der Proteste gibt es ein halbherziges Zurückrundern und man signalisiert Verständnis für seine Kuden.>/p>

Leider scheint es zumindestens bei teltarif.de Jorunalisten zu geben, die ein recht naives Weltbild haben und sich einbilden was alles nötig war, um die Telekom von ihrer ursprünglichen Entscheidung abzubringen. In Wirklichkeit war es nur ein taktischer Zug, um eine unpopuläre Maßnahme umzusetzen.>7p>

Auch wenn die gedrosselte Geschwindigkeit von 2 MBit/s ein Fortschritt gegenüber den ursprünglichen Plänen darstellt, bleiben die wettbewerbsrechtlichen Probleme bzgl. der Netzneutralität weiterhin bestehen, da nach meinem Wissen das Datenvolumen von t-Entertain bei der Berechnung des verbrauchten Datenvolumens nicht berücksichtigt wird und ein ruckelfreies Streamen von Videos in HD Qualität bei 2 MBit/s nicht möglich ist.

Gerade von den Journalisten von teltarif.de, die den Anspruch haben den TK-Markt kritisch zu verfolgen, hätte ich eine kritischere Berichterstattung gewünscht.