DRM versus Datenschutz

In der Vergangenheit wurde immer wieder Bedenken bzgl. des Datenschutzes beim Kindle von Amazon geäußert. Dass aber bei anderen Kopierschutzsysteme für E-Boks der Datenschutz ebenfalls kritisch zu beleuchten ist, wurde in der Vergangenheit kaum thematisiert.

Gestern wurde auf Heise-Online der folgende Beitrag veröffentlicht. IN diesem Beitrag ging es um Daten, die bieim Einsatz des DRM-Systems von Adboe an den Anbieter des Kopierschutzsystems übertragen werden.

Während bei Amazon und Apple die technische Realisierung des Kopierschutzes vom selben Anbieter erfolgt, bei dem man auch die Bücher kauft, stellt sich die Situation bei Adobe anders dar. In diesem Falls kauft der Kunde seine Bücher bei einem beliegigen Anbieter. Damit er diese Aber Lesen kann muss er zwangsläufig ein Vertragsverhältnis mit Adobe Inc. eingehen, da er ansonsten nicht auf die DRM-geschützten Inhalte seiner erworbenen Bücher zugreifen kann.

Dies bedeutet, dass im Gegensatz zu Amazon und Apple, seine Geschäftsbeziehungen gegenüber einen Dritten offengelegt werden, der eigentlich nichts mit dem Kauf der E-Books zu tuen hat. Diese Problematik ließen isch nur dadruch entgegnen, wenn sich die Verlegern sich dem Beispiel der Musikindustrie anschließend könnten und auf DRM verzischten würden. Für die Verlage hätte dies auch zum Vorteil, dass sie Benutzer von Kindle-Lesegeräte als Kunden erreichen könnten, ohne dass sie ihre Bücher zwangsläufig auf der Verkaufsplattform von Amazon anbieten müssten.

Für Kunden würde dieser Schritt eine größere Flexibilität und weniger Ärger bringen.